Thomas Cabrera Missing 411 Deutsch Hörbuch

Verschwundene Menschen -2- 71 Thomas Cabrera

Thomas Cabrera verschwindet am 31. Mai 1985 in der Nähe von Tecate, Mexico in der Nähe der Grenze zur USA von der Farm seiner Eltern. Er ist zum Zeitpunkt seines Verschwindens 3 Jahre alt.

Thomas lebt mit seinen Eltern auf einer kleinen Farm in Tecate einer kleinen Stadt östlich von Tijuana, die praktisch direkt an der Grenze zu den USA liegt.

Der Vater von Thomas arbeitet an diesem Tag auf dem Feld seiner Farm. Er hat den kleinen Thomas dabei und setzt ihn auf einen Felsen am Rand des Feldes und begibt sich an die Arbeit.

Als er nur wenige Minuten später wieder nach seinem Sohn sieht, ist Thomas verschwunden.

Nun, wie weit kann ein 3-jähriger in ein paar Minuten auf einem Feld schon gehen. Wahrscheinlich sitzt er hinter dem Felsen und spielt im Sand. Nein, da ist er nicht. Der Vater sucht also die Umgebung des Felsens ab und ruft nach Thomas. Keine Antwort.

Nach einer Weile muss er sich eingestehen, Thomas… ist weg.

Suche

Schließlich verständigt der Vater die Mexikanische Polizei. Sofort wird eine Suche nach dem Jungen in die Wege geleitet. Aufgrund der Nähe des letzten Standortes des Kindes zur Grenze wird auch die amerikanische Grenzpolizei über den verschwundenen Jungen informiert.

In der Südkalifornischen Wüste, nahe der mexikanischen Grenze ist es im Sommer heiß. Sehr heiß. Es ist Juni und da steigen die Temperaturen tagsüber auf über 40°C – und die Sonne sticht erbarmungslos aus einem wolkenlosen Himmel herab. Auf der Erde gibt es keinen Schatten. Das Gestrüpp am Boden ist kaum 30 cm hoch, der Rest sind Kakteen, die mehr oder minder senkrecht in den Himmel ragen. Kein Schatten. Kein Wasser. Brennende Sonne. Unter solchen Bedingungen reichen wenige Stunden aus, bis selbst Erwachsene eine lebensbedrohliche Austrockung ihres Körpers samt Schädigung von Organen durch sich aufstauende Giftstoffe im Körper erleiden. Nur wenige Stunden!

»Es ist ein rauhes Land, da draußen.« wie der Leiter der Grenzpolizei feststellt. Er will sagen: ein Kleinkind hat da kaum eine Üb-er-le-bens-chan-ce.

Parallel zu den Bemühungen der Mexikanischen Polizei sucht die US-Grenzpolizei den ganzen Freitag Abend und den gesamten Samstag hindurch ihre Seite der Grenze nach dem Jungen ab. Gegen Abend findet man Fußspuren eines Kindes und bald darauf Thomas Cabrera.

Gefunden

Nachdem der Junge 30 Stunden vermisst war und während dieser Zeit eine ganze Nacht in der eisigen Kälte und dann einen ganzen Tag lang die brennende Hitze der Wüste überlebt haben musste, wird er schließlich mehr als 25 km (!) von seinem letzten Aufenthaltsort in Mexico auf dem Feld seines Vaters von der US-Grenzpolizei unter einem Strauch in der Wüste aufgefunden.

Der Junge ist nackt, völlig zerkratzt, dehydriert und zittert. Er ist in einem wirklich schlechtem Zustand. Aber er lebt! Die Polizei bringt ihn sofort ins Kinderkrankenhaus nach San Diego, wo er ärztlich versorgt wird und auf diese Weise dieses seltsame Ereignis überlebt.

Fragen

Die Frage ist nicht nur, wie der Junge 25 km durch die Wüste bei um die 40°C zurückgelegt haben soll. Die Frage ist auch, …

Den ganzen Fall finden Sie in: ‚Verschwundene Menschen -2-‚

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert