175 Higgs und sein Gottesteilchen

Hat das Universum also Schluckauf?

Die Suche nach dem Gottesteilchen, dem Higgs Boson ist einigen Menschen viel wert. Immerhin wird für diese zunächst höchst akademische Forschung immenses Geld investiert, um am CERN für die Suche nach diesem postulierten Teilchen die größte Maschine der Menschheitsgeschichte zu bauen und zu betreiben.

Die Frage die sich stellt ist der Return on Investment. Freilich, wir haben es hier mit Grundlagenforschung zu tun und dafür schickt sich diese Frage nicht. Grundlagenforschung ist rein und makellos und vor allem nicht von monetären Interessen getrieben. Richtig?

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169 Außerirdische – Sind wir allein im Universum?

Bei der Frage danach, ob wir im Universum allein sind, oder ob es andere ebenfalls intelligente Wesen, Außerirdische, geben kann, spielt auch die Frage der Zeit eine vielleicht sogar entscheidende Rolle.

Es mag nämlich sehr wohl sein, dass wir nur deswegen allein im Universum zu sein scheinen und vielleicht auch sind, weil wir die ersten sind.

Auch wenn dies klingt, wie eine Neuauflage des alten wir-sind-der-Mittelpunkt-der-Welt Themas, so ist es doch nicht von der Hand zu weisen, dass das Universum tatsächlich momentan noch relativ jung zu sein scheint. Continue Reading 169 Außerirdische – Sind wir allein im Universum?

Mit Erfolg Studieren

Wir werden hier nicht die üblichen und zur Genüge bekannten Floskeln der Berufs- und Studienberatungsliteratur wiederholen, sondern Tacheles reden.

Die Uni und der Studienerfolg wird gerne auf das Wissen reduziert, das vermittelt wird. Allein der Umgang mit diesem Wissen, ob und wie schnell man in der Lage ist, es aufzunehmen, zu verdauen und zu verstehen, soll der kanonischen Sicht zufolge über Erfolg oder Versagen im Studium entscheiden. Allein der Intellekt der Studenten richte über ihr Wohl und Wehe. Allein ihre Fähigkeit, sich Wissen anzueignen und in kürzester Zeit darin eine gewisse Meisterschaft zu erreichen, den Großteil davon in Eigenleistung — studere (lat.) hieße ’sich bemühen‘, nicht etwa ‚bemüht werden‘ erklärte man mir rechtzeitig im ersten Semester. Es geht also um Wissen, Intellekt, Forschung und noch mehr Wissen, mehr nicht.

Aber das ist falsch.

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164 Außerirdisch? Woher kommt der Mensch?

Ist der Mensch nun ein reines Produkt der Evolution, oder ein gentechnisch erzeugtes Wesen?

Ja, es gibt überwältigend viele Hinweise darauf, dass der Mensch im Tierreich außer der Reihe tanzt. Aber ist er deswegen *außerirdisch*? Oder ist das nur wieder die modernste Variante der typisch menschlichen Hybris unbedingt etwas besonderes sein zu müssen?

Bedauere, aber all das überzeugt mich nicht.

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Gedankenspiele 7

Gedankenspiele 7 befasst sich mit einer breiten Palette von Themen. Erneut fragen wir nach John F. Kennedy und den Hintergründen seiner Ermordung zusammen mit der Ermordung von Abraham Lincoln 100 Jahre zuvor. Wir fragen nach den Nephilim, jenen riesenhaften Halbgöttern der Bibel und was die großen hohen Schädel einiger Individuen des Altertums damit zu tun haben. Wir untersuchen die Frage nach Außerirdischem Leben, der Herkunft der Menschheit und den Zusammenhang von Genen und den Eigenschaften von Menschen.

Hier einige Abstracts. Das Buch befasst sich u.A. mit folgenden spannenden Überlegungen:

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146 Das Ur-Meter

Die Volklore der Ägyptologen besagt, dass in Ägypten das Meter als Längeneinheit nicht bekannt war.

Wie auch. Das Meter wurde erst in der Neuzeit, etwa seit dem späten 18. Jahrhundert und zwar anhand der Länge des Greenwich Meridians, genauer als zehnmillionsten Teil der Entfernung vom Nordpol zum Äquator definiert, also letztlich auf den Erdumfang bezogen. In neuerer Zeit sogar wird das Meter definiert als die Länge, die das Licht in einer 299.792.458stel Sekunde zurücklegt. Warum? Weil die Lichtgeschwindigkeit mit 300.000 km/s eine Konstante des Universums ist und es sich bei Einheiten immer schickt, auf solche überall definierten Konstanten zu verweisen.

Das Meter ist also eine höchst neuzeitliche, Angelegenheit. Um es auf genau die bekannte Länge festzulegen wurde der Erdumfang resp. die Lichtgeschwindigkeit als Referenzen herangezogen, beides Zahlen, die den alten Ägyptern des Alten Reiches, in dem die Pyramiden gebaut wurden nicht bekannt gewesen sein dürften.

Und doch findet sich genau dieses Meter in der Geometrie der Cheops-Pyramide.

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Gedankenspiele 6

Sagen Sie jetzt bitte nicht »das ist ja gar nicht wahr…!«

Die hier dargebotenen Überlegungen beziehen ihre Daseinsberechtigung gerade daraus, dass sie gegen den Strich der etablierten Meinungen aus Wissenschaft und Lehrphilosophie gedacht sind. Ihr Zweck ist nicht das Wiederkäuen der Lehrbuchinhalte, sondern das auffinden von Lücken, das anzweifeln, im Zweifel um des besseren Verständnisses willen, das Weiterentwickeln durch Kritik am Bestehenden.

Wer dies abschmettert mit dem Argument, das habe er ja noch nie gelesen, der hat den Zweck dieser Artikel nicht verstanden. Wer sich nur auf Lehrbücher verlässt ist zwar schön mitten drin in der Komfortzone der Illusion des ‚Alles ist gut‘, er verkennt aber, dass Wissenschaft und wissenschaftliches eben gerade nicht auf dem plumpen Wiederkäuen von Vorgegebenem basiert, sondern auf dem Anzweifeln und stetig-verbessern-wollen, auf Kritik und Skepsis. Der materielle Erfolg unserer modernen materialistischen Welt basiert auf dem Prinzip des Zweifels in Tateinheit mit dem Willen zur Verbesserung und Weiterentwicklung. Daher wollen wir das hier tun: zweifeln in Tateinheit mit dem Willen zur Verbesserung. Und das geschieht auf vielen Ebenen.

Hier einige Abstracts. Das Buch befasst sich u.A. mit folgenden spannenden Überlegungen:

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Gedankenspiele 5

Eine Gesellschaft, geboren aus der Lüge, aufgewachsen in der Lüge, sich Emanzipiert zu noch mehr Lügen, belügt sich schlussendlich selbst zu Tode. Die Masse der langfristigen Fehlentwicklungen ist so umfassend, dass es schwerfällt einen günstigen Einstieg zu finden, zu vielfältig sind die alltäglichen Katastrophen. Politisch inkorrekt sind diese Dinge alle miteinander allemal. Es verbietet sich von selbst darüber zu reden, die Themen sind tabuisiert und gerade deswegen als Quelle der Unbill so potent. Sie sind schwer auszumachen, geschweige denn leicht zu kritisieren. Wer würde es schon wagen heute zu verlangen, alten Traditionen folgenden, die Frauen aus dem Arbeitsleben wieder wegzudenken. Oh Himmel, ein Aufschrei, hunderte furiengetriebene Emanzen sehen ihr Lebenswerk bedroht, den übermächtigen, zwischenzeitlich scheinbar schon erfolgreich kastrierten Mann wieder aufbegehren, die Modernität in Gefahr, das Mittelalter steht dräuend vor den Toren. Wahr bleibt es trotz alle dem. Doch wer es äußert ist politisch tot, ist intellektuell deklassiert, ist ein weiteres Opfer der Wahrheiten, die politisch inkorrekt sind. Ist es doch eine so wunderbare Errungenschaft, die Befreiung der Frau von den männlichen Fesseln, dass es ein Verbrechen ist, das mit Kreuzigung, sowie teeren und federn zu bestrafen ist, klänge auch nur der geringste Anschein an, man teile dies nicht vollends bis zur Streckbank.

Und doch bleibt es falsch. Es kostet geradezu Überwindung, dies in solcher Klarheit zu schreiben, spontan steigen Ideen empor, solches Gedankengut anonym besser zu veröffentlichen. Und doch ist es wahr: es bleibt falsch.

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125 Amphibien

Die paläontologische Folklore skizziert die Geschichte des Lebens in etwa wie folgt: in den Meeren entstand das Leben. Es wurde komplexer und irgendwann vor etwa 400 Mio Jahren entstanden die ersten Fische. Diesen wurde es im Wasser irgendwann zu bunt und sie gingen an Land und wurden Amphibien.

Die wiederum wollten auch in die nicht feuchten Gegenden des Planeten vorstoßen (der zu dieser Zeit aus im Wesentlichen einer immensen Landmasse bestand und diese, wie es immensen Landmassen zueigen ist, im wesentlichen aus Wüste), also entwickelten sie das Ei (eine wasserdichte Schale und ein darin liegender sehr nährstoffreicher Ur-Ozean) und für ihren eigenen Alltag die wasserundurchlässige Haut und wurden Reptilien – bis heute die Herrscher aller Wüsten.

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