Ein Interview von Joe Rogan mit Randall Carlson und Graham Hancock
Einmal mehr kann ich nur sagen… und immerhin, ich beschäftige mich mit diesen Gesprächen ja durchaus sehr genau… es hat sich einmal mehr unglaublich gelohnt, diesen Klugen Männern wie Graham Hancock, Randall Carlson und Joe Rogan bei ihrem Gespräch zu folgen und mitzudenken… und von ihnen zu lernen.
Dieses ‚Interview‘ – wenn man es denn so nennen will… denn es ist auch ein wissenschaftlicher Vortrag… vor allem von Randall Carlson… und eine blühende Beschreibung… vor allem von Graham Hancock… und dabei einfach ein langer Austausch von Gedanken, Meinungen und Wissen, leicht und völlig ungezwungen gelenkt von Joe Rogan… eine Schatztruhe voller Ideen und Gedanken, voller Wissen und Ergebnissen… die es sich schlicht lohnt zu wissen… weil sie so grundlegend sind.
Ein Genuss.
Randall Carlson und Graham Hancock liefern weitere Beweise und Fakten, die die Geschichte umschreiben: vor 12.800 Jahren, noch während der Eiszeit, ist ein Meteor in den Eispanzer Nordamerikas eingeschlagen, hat durch das Schmelzwasser die in der Bibel so bezeichnete ‚Sintflut‘ ausgelöst… in der die Zivilisation ‚Atlantis‘ buchstäblich untergegangen ist… was die Eiszeit beendet hat… und den Neubeginn unserer Zivilisation ausgelöst hat, die vor 10.000 Jahren mit Kultstätten wie Göbekli Tepe beginnt…
Die Flutwelle
**Randall Carlson (RC):** Denn wir sehen *zwei* Schmelzwasser-Spitzen…
… Schmelzwasser-Spitze 1A und Schmelzwasser-Spitze 1B…
Und ich bin ziemlich davon überzeugt, dass diese Schmelzwasser-Spitzen, die von Meeres-Geologen und Ozeanographen identifiziert und dokumentiert wurden…
… mit den Ereignissen zusammenhängen, die zum Aufschmelzen der Eis-Panzer führten…
… die ich aus der Sicht ihrer geomorphischen Folgen untersuche…
**Leonard Löwe (LL):** … er meint: er untersucht, wie die Fluten von Schmelzwasser im Norden der USA ganze Landschaften zerstört haben…
**RC:** … denn einige dieser Ereignisse…
… die einzige Art, wie ich diese Schmelzwasser-Ereignisse beschreiben kann, ist…
… die einzigen heute analogen Ereignisse wären Tsunamis…
… und wir haben in den letzten ein- zwei Jahrzehnten ein paar ziemlich zerstörerische Tsunamis erlebt…
… in Indonesien und in Japan…
… und ich weiß nicht, ob du videos von diesen Tsunamis gesehen hast…
… jeder sollte sich das ansehen… es ist es definitiv wert online nach diesen Filmdokumenten zu suchen…
… wo man die unglaublich mächtige Wirkung eines 10-, 20-, 30–Meter Tsunami sehen kann…
… und einige der Landschaften…
… ich habe ein paar Bilder davon dabei, die wir uns gleich ansehen können…
… von Orten in Montana, Idaho, Washington… wo ein Tsunami über die Landschaft geströmt ist… der mehr als 300~Meter hoch war…
**Graham Hancock (GH):** Und dieser Tsunami kam vom Eispanzer herunter…
… es war kein Tsunami aus dem Ozean…
**RC:** Richtig!
… ein Süßwasser-Tsunami… aus Schmelzwasser…
… Schmelzwasser, das von dem katastrophalen Aufschmelzen des Eispanzers herrührte…
Ich habe die Quellen einiger dieser Schmelzwasserströme zurückverfolgt…
… ich habe zwei Exkursionen gemacht… hinauf auf die Hochebenen von British Columbia… und habe dort nach der Quelle dieses Schmelzwassers gesucht…
… denn in den konventionellen Modellen… dieser Flut… die auf Harlan Bretz zurückgehen…
Im Grunde haben sie gesagt: … anfangs haben sie gesagt, es kann keine Flut gegeben haben, denn Harlan Bretz konnte keine Quelle für das Wasser angeben…
… sie sagten… die Kritiker sagten, all diese Belege in der Landschaft mögen Belege für eine Flut sein… aber wo war dann die Quelle der Flut…?
… er hatte keine Quelle…
… woraufhin die Kritiker gesagt haben: ‚wenn du keine Quelle für das Flutwasser hast… dann gab es auch keine Flut…‘
… dann… nach einigen Fortschritten in der Forschung…
… fanden sich mehr und mehr Beweise in West-Montana…
… von J.T. Pardee… der für das ‚US Geological Survey‘ arbeitete…
… er untersuchte die Belege, dass die Bergtäler von West-Monatana… einst mit enormen Mengen Wasser gefüllt waren…
… und diese Wassermassen schienen zur selben Zeit aufgetreten zu sein, als die von Bretz posulierte Flut…
… er nahm dann an, dass es einen riesigen See gegeben haben musste…
… ich denke wir können uns das gleich ansehen… ich habe einige Bilder dabei… die wir gleich herausholen können…
… oben an den Bergen siehst du die Uferlinien…
… 300~Meter über der Talsohle… in die Bergrücken eingraviert…
… daraufhin hat er beschlossen, sich auf eine alte Interpretation aus dem 19.~Jahrhundert von T.C. Chamberland zu besinnen…
… dass es dort einen Damm aus Eis gegeben hat…
… er schloss: irgendwo westlich von hier muss es einen Damm aus Eis gegeben haben…
… vielleicht im Clark-Fork Valley…
… wo sich ein enormer See gestaut hatte… durch den Eis-Damm gebrochen ist…
… und das könnte die Flut von Harlan Bretz verursacht haben…
Und nun bewegt sich die geologische Gesellschaft langsam… denn…
… einmal, sind die Beweise überwältigend… und sie können das nicht mehr verleugnen…
… aber sie suchen noch immer nach einer etwas gradualistischen oder uniformistischen Erklärung…
… und haben sich sofort darauf gestürzt, dass es dort in West-Montana einen riesigen Gletscher- oder vor einem Gletscher gelegenen See gegeben haben muss…
… was etwas zwischen 2.000 und 10.500 Kubik-Kilometer Wasser bedeuten würde…
**LL:** … zum Vergleich: der Bodensee hält 48 km3 Wasser… also nicht 48.000, sondern 48…
… der Lake Superoir (Oberer See), der größte See der Welt hält 12.100 km3… was die Größenordnung ist, von der wir hier sprechen…
… das Kaspische Meer enthält 78.200 km3 Wasser…
**RC:** … das ist *verdammt viel* Wasser…
… normalerweise… wenn man einen großen See hat…
… dann verfügt dieser über einen riesigen Zuflussbereich… aus dem viele Flüsse und Bäche in diesen See fließen…
… schaut man sich irgend einen der Großen Seen in Nordamerika an… stets gibt es den See… und darum herum diesen riesigen Zuflussbereich… und alles aus diesem Bereich fließt in den See…
… im Fall von Lake Missoula… füllt der See selbst praktisch den gesamten Zuflussbereich aus…
… es ist ein bisschen, als… ich denke, was sie gemacht haben, war… sie haben gesagt ‚ok, wir verlegen einfach die Quelle des Wassers von hier nach hier drüben…
… aber ignorieren wir die Frage, woher das Wasser kommt, das diese Täler in West-Montana füllt…‘
… und ist, was ich…
… ich bin im September ein paar Wochen dort gewesen…
… und bin diese Täler hinauf gegangen… hinein nach British Columbia…
… und dort findet man spektakuläre Belege…
… es ist beinahe so, als wären die Amerikanischen Geologen einfach am 49.~Breitengrad stehengeblieben…
… und haben gesagt… ‚das Naturreservat da drüben… das gehört den Kanadiern… sie haben ihre eigenen Theorien… wir haben unsere…‘
… interessanterweise sagen die Kanadier, dass das Wasser dieser Fluten von dort oben gekommen ist…
… aber sie mögen diesen Gedanken auch nicht… denn…
… einer der führenden Geologen, der sagt, dass diese Fluten aus Kanada kamen… ist John Shaw…
… der die Idee vertreten hat, dass diese ovalen Hügel (‚Drumlins‘)… diese Formationen, die aussehen wir umgedrehte Boote…
… die zu hunderttausenden in Gegenden gefunden werden, wo Gletscher waren…
… dass die nicht von Gletschern geformt wurden, die die Landschaft abschleifen…
… sondern tatsächlich von unter dem Gletscher fließenden Flüssen…
Und seine Kritiker haben alle gesagt: ‚das Problem ist: wo ist die Quelle für all das Wasser…?‘
… daher konnte es kein Wasser gewesen sein… es waren keine Flüsse unter den Gletschern…
… da gibt es sehr enge Parallelen zur Geschichte um Harlan Bretz…
**LL:**… ich paraphrasiere: für eine ganze Reihe von geologischen Formationen in der besagten Gegend fehlt die Erklärung in Form der Herkunft des Wassers, das diese gigantischen Strukturen erzeugt haben soll…
**RC:** Und die Sache war: auch Shaw und seine Kollegen konnten keine plausible Erklärung anbieten, wie sich diese riesigen, unter dem Gletscher fließenden Wasser-Reservoirs gebildet haben konnten…
… tatsächlich hätte das, was sie das Livingstone-See Ereignis nannten, 84.000 km3 Wasser erfordert…
**LL:**… das ist, wie wir oben gesehen haben, mehr als der gesamte Wasserinhalt des Kaspischen Meeres…!
**RC:** … das ist mehr, als alle der Großen Seen (also Oberer See, Michigan See, Erisee, etc.) zusammengenommen…
… enorm viel größer, als alle Großen Seen zusammen…
… wahrscheinlich mehr als alle Seen in ganz Nordamerika zusammen…
… er sagte, dieses eine Ereignis erforderte mehr als 80.000 km3 Wasser…
Also: wo kam dieses Wasser her?