Gedankenspiele Thema 10: Satanismus

Satanismus ist kein Modethema, leider. Leider, weil es leider nicht nur ein Modethema ist, leider, weil es kein Thema ist, das die Menschen beachten. Satanismus hat den Nimbus des Abstrusen. Doch zu Unrecht. Dass dieses Thema in den Medien eine Randerscheinung ist, liegt nicht daran, dass es nicht als Problem existiert, sondern dass es allgegenwärtig ist, unsere Moderne Gesellschaft dominiert: durch Lüge und Zerstörung. Und daher totgeschwiegen wird…

Man assoziiert mit Satanismus Menschen in schwarzen Kutten mit schwarzen Haaren und schwarzem Eyeliner, die schwarze Messen zelebrieren in denen Kreuze auf dem Kopf stehen und Blut fließt. Exzentrik. Eine kleine Gruppe Spinner, die sich statistisch gar nicht verhindern lässt, aber für die gesunde Gesellschaft auch keine wirkliche Gefahr darstellt.

Ob abstruse Dinge hinter den Kulissen tatsächlich so passieren, ist nicht Gegenstand dieser Überlegungen. Gegenstand dieser Überlegungen ist, wo tatsächlich überall sich die Auswirkungen satanistischer Denkweisen im Alltag finden. Und dies ist erschreckend umfassend.

Denn leider ist die Realität eine andere. Der Satanismus hat sich im Gewande der Gesellschaft längst Einlass verschafft und verbiegt und verzerrt die Gesellschaft von oben – aus den Reihen der Politik.

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Gedankenspiele 4

Die hier angebotenen Ausführungen erheben nicht Anspruch darauf, die einzig denkbare Wahrheit zu sein. Aber sie sollen Ihren Denkapparat provozieren, selbst zu arbeiten, statt beständig bequem Vorgefertigtes wiederzukäuen, wozu uns die Medien zu verleiten trachten.

Das zu tun ist demnach keine Schande. Die Medien lassen keine Gelegenheit aus, ihre Zuschauer dazu zu animieren, sich zurückzulehnen und mit Wahrheit berieseln zu lassen, statt kritisch und mündig sich selbst ein Bild zu machen. Eine bekannte Tageszeitung wirbt sogar genau mit jener Floskel, meint damit aber im süffisant übertragenen Sinn, man soll sie kaufen und ihre Botschaft glauben.

Die Texte hier wurden verfasst unter dem Primat des Versuchs eines vorurteilslosen Denkens und der Befreiung von Behauptungen, die aufgrund ihrer bloßen dauernden Wiederholung als \emph{wahr} eingestuft werden. Gerade diese Behauptungen sind aufgrund ihres Status der Unangreifbarkeit besonders interessant, sie einer genauen Prüfung zu unterziehen. Als wahr kann nur gelten, was solche Prüfungen besteht und sich jeder skeptischen Annäherung lediglich mit glasklarer Bestätigung oder einer höchsten Plausibilität derselben entgegenstellt. Ist dies nicht gegeben empfielt sich Skepsis und weiterhin vorsichtiges infrage stellen.

Einige der Texte sind auch tatsächlich mehr Gedankenspiele, die primär aufzeigen sollen, wie sehr sich die Medien inzwischen in einer Meinungsmonokultur ergehen, in der eine Version eines Ereignisses als die reine Wahrheit verkauft wird und weder skeptische Rückfragen zugelassen werden – solche werden sofort als verrückte Verschwörungstheorien abgewatscht –, noch überhaupt die Relativität der eigenen Darstellung anerkannt wird.

Irrtum, Missverständnis, Unkenntnis wichtiger Aspekte, Fehlinterpretation, eine andere Meinung, alles anerkannte menschliche Schwächen, von denen sich auch der beste Journalist nicht ernsthaft freisprechen kann, alles ausgeschlossen. Berichten heute fünf Journalisten mit höchst individueller Vita, höchst persönlicher Weltanschauung und höchst unterschiedlicher Arbeitgeber über dieselbe Sache, so klingt das Ergebnis nicht selten erstaunlich höchst identisch. Noch erstaunlicher: vergleicht man Berichte in anderen Ländern dieser Welt damit, finden sich dagegen sehr wohl die angesprochenen und zu erwartenden Variationen! Welche Sprache spricht dies?

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