Gedankenspiele Thema 11: Verschwörungen & Theorien

Verschwörungen oder doch nur Verschwörungstheorien? Das ist hier die Frage. Aber klar ist: da ist was faul im Staate Dänemark.

Verschwörungen gelten als die Pornographie des neuen Jahrtausends. Dabei wird übersehen, dass den zugehörigen Schmähbegriff, den ‚Verschwörungstheoretiker‘ die CIA selbst anlässlich der schnell aufkommenden Zweifel über die offizielle Erklärung zum JFK-Attentat und dem ‚Verwirrten Einzeltäter‘ Oswald erfunden hat. Offenkundig mit welchem Ziel.

Ebenso spricht die exzessive Nutzung des Begriffs durch George W. Bush im Zusammenhang mit dem 11. September Bände.

Der Verschwörungstheoretiker soll ein komischer Kauz sein, der sich krude Erklärungsmuster zusammenreimt, die aber mit der Realität freilich nichts zu tun haben.

Stellt sich heraus: Hauptsächlich ist der ‚Verschwörungstheoretiker‘ der Feind aller echten Verschwörer, wie etwa der CIA oder der Bushs (oder soll man sagen ‚…und der Bushs‘?) und Ihresgleichen, da er sich die Mühe macht die offiziellen Behauptungen zu entkräften und auf diesem Weg der Wahrheit Schritt für Schritt näher kommt.

Der ‚Verschwörungstheoretiker‘ ist letztlich der von den Mächtigen stets ungeliebte noch selbst denkende Mensch, der sich nicht jeden Unsinn einreden lässt und selbst die Faktenlage mit seinem Wissen und seiner Fähigkeit Zusammenhänge zu erkennen durchdenkt und sich seine eigenen Gedanken macht, statt nur das, was die Sklaventreiber ihm vorgeben wiederzukäuen.

In einer modernen, aufgeklärten, demokratischen Bildungsgesellschaft sollte man annehmen, dass diese Spezies gewünscht und in Bildung und Medien herangezogen wird. Aber weit gefehlt: da auch die Bildungsgesellschaft ein Fake ist, bestenfalls ein Auslaufmodell, ist auch der zugehörige selber und autark denkende Bildungsbürger geschmäht und wird, sofern er sich nicht dem Mainstream anschließt als ‚Verschwörungstheoretiker‘ i.e. ‚Irrer‘ abqualifiziert. Obschon er freilich nichts dergleichen ist, sondern nur den Sklaventreibern ein Dorn im Auge, weil er ihrer Sklavenwelt, in denen alle im Gleichschritt nach dem Kommando der Sklaventreiber marschieren im Wege steht.

Also Pornographie hin oder her: Verschwörungen sind so real, wie sie schon an den Iden des März waren und sind leider nur deshalb so in Mode, weil die Epoche nach dem Kennedy-Attentat voll ist von Ereignissen, über die von Staatswegen gelogen wird, dass sich die Balken biegen…

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Gedankenspiele 10

In diesem Band beschäftigt uns das Missing 411 Thema, das Verschwinden von Menschen, ohne irgend eine logische Erklärung. Hält die NASA Erkenntnisse über eine frühere Mars- und Mond-Zivilisation geheim, wenn ja, warum und wer hat diese Gebäude auf diesen Himmelskörpern errichtet? Aliens? Ist die Emazipation nur die nächste der satanistischen Gleichmacherideologien, nach dem Rohrkrepierer Kommunismus… und fuhr Kolumbus wirklich nach Westen, um das im Osten liegende Indien zu erreichen, oder wusste er genau was er tat, weil er eine Karte des Amerikanischen Kontinents besaß…?

Hier einige Abstracts. Das Buch befasst sich u.A. mit folgenden spannenden Überlegungen:

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Gedankenspiele Thema 5: Propaganda

Alle politische Erkenntnis beginnt heute mit der Einsicht, dass die Medien uns vorsätzlich anlügen. Deren Interpretation der Ereignisse soll ohne Wenn und Aber unsere Interpretation werden. Sollten wir das nicht glauben, was die Medien behaupten, kommen ›Experten‹ zum Einsatz.

Der Mensch will. Also gibt man ihm seinen Willen. Zum Schein. Das ist Demokratie mit dem Mittel der Propaganda. Die Menschen werden von Staats Wegen belogen. Lüge als Mittel, die Menschen im Glauben an Freiheit und Gerechtigkeit zu halten und zugleich mit Lügen dorthin steuern wohin man sie haben will. Das ist Propaganda.

Freilich sagt einem das keiner in der Tagesschau. Und woher soll man dann wissen, dass es die Wahrheit ist? Vielleicht ist die Rede von der Propaganda nur eine Lüge, eine Verschwörungstheorie. Wem kann man heute noch trauen? Wem könnte man mehr trauen, als den gewählten rechtmäßigen Politikern?

Ganz einfach: Propaganda kann man erkennen…

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Gedankenspiele 1

Warum in Gottes Namen sollte man sich ausgerechnet mit Religion und Wissenschaft befassen? Sind das nicht die Inbegriffe von Out und Trocken? Religionen sind von Vorgestern, Wissenschaft ist unsäglich dröge. Wahrlich keine guten Gründe sich mit diesen Themen auseinanderzusetzen.

An beiden Sichten mag etwas dran sein. Ebenso wahr ist aber auch, das es bei den Gesprächen, die wir führen gar nicht zwingend nur um die Themen Religion und Wissenschaft im engeren Sinne gehen muss. Diese beiden stehen für ein viel tiefergreifendes, urtümlicheres Dilemma des menschlichen Daseins ansich.

Die Religion und alle damit zusammenhängenden Themen und Phänomene stehen nämlich für den irrationalen, emotionalen Teil des menschlichen Wesens. Wer glaubt agiert irrational, losgelöst von Vernunft im engeren Sinne. Genau daher beziehen die Religionen ihre ungeheure schöpferische wie zerstörerische Kraft.

Die Wissenschaft wiederum ist regelrecht institutionalisierter Verstand, kühl, rational, logisch, strukturiert, emotionslos, faktenbasiert. Jedenfalls sollte Wissenschaft so sein. Dass sie es nur in der Illusion, die die amtierenden Wissenschaftler von ihrer Tätigkeit produzieren ist, sollte uns auch längstens klar sein.

Doch fernab realexistierender Institutionalisierungen, seien es nun Kirchen oder Universitäten befassen wir uns eben mit dem grundlegendsten Dilemma des menschlichen Daseins, den zwei Seelen, die ach in unser aller Brust wohnen. Gefühl und Verstand, archaische Macht gegen neumodische Effizienz. Blut gegen Abstraktion. Es geht nicht ohne einen von beiden, und doch ist es der älteste Wettkampf, das menschlichste am Menschsein, die Spaltung, die durch das Hineinbrechen des kalten Verstandes in das Paradies der Unwissenheit erst entstanden ist.
Dröge, trocken? Eine Frage der Perspektive.

 

Hier einige Abstracts. Das Buch befasst sich u.A. mit folgenden spannenden Überlegungen:

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Gedankenspiele Classics

Wer glaubt, die Religionen im säkularen Europa als nicht mehr relevant und ohne realen Einfluss ignorieren zu können, der irrt. Nach wie vor stellen die Religionen eine nicht zu unterschätzende weltliche Macht dar mit politischem und moralischem Gewicht und als Konzept ein immer wieder aufflackerndes Feuer von Verstandesfreiheit und Fanatismus.

Dazu kommt, dass auch gebildete und klar zu denken fähige Menschen sich oft genug verwirrenderweise im Zweifel dafür entscheiden, zu erklären, sie glaubten das, was in der Bibel steht Wort für Wort oder sähen es wenigstens als ein weises Gleichnis mit nennenswertem Informationsgehalt an. Schlimm ist dabei, sie konstatieren nicht allein dergestaltes, sie dulden entsprechendes Handeln und Entscheiden, sie wünschen entsprechendes Normengerüst und prägen damit Politik und Erziehung in einer Weise die den Widerspruch der sachlich hier Richtigen aber im großen Gesamten politisch falschen findet.

Damit hat die Kirche nach wie vor einen Fuß in der Tür, wie z.B. in der Diskussion ob die kreationistische Lehre vom Intelligent Design in der Schule und dort sogar im Biologieunterricht gelehrt werden – und damit massiv zur Verdummung der Schüler von Staats Seite beigetragen werden soll – an Schlüsselstellen unserer Zivilisation wieder entscheidenden Einfluss auszuüben.

Ein Verständnis, welche Denkweisen sich hinter den mythisch angehauchten und von Floskeln durchdrungenen religiösen Formeln verbergen, welche Ziele und welcher Machtanspruch verfolgt wird, ist auch im 21. Jahrhundert für das politische Weltbild relevant.

Nicht zuletzt der gewaltsame und verstärkt von faschistischen Tendenzen durchsetzte Islamismus bringen weltweit die Frage auf die Tagesordnung, wie es gehen kann, aus einem klugen Menschen einen Selbstmordattentäter zu machen und in welchem Umfang sich Christentum, Judentum und Islam sich hier unterscheiden oder auf dieselben Karten von Gehirnwäsche und Missbrauch des Gewissens ihrer Gläubigen setzen.

Die säkulare Welt ist eine Besonderheit. Kaum eine Zivilisation der Welt konnte je ohne einen teils dramatischen und nicht selten auch tragischen Einfluss einer, oder meist Schlimmer noch, mehrerer wetteifernder Religionen agieren. Den Stand der zivilisatorischen Entwicklung zu wahren in dem der religiöse und mithin unvernünftige und kultische Einfluss auf die Realpolitik so weit wie möglich zurückgedrängt ist und bleibt, ist die Aufgabe, die allen aufgeklärten modernen Bürgern obliegt.

Hier die Abstracts. Das Buch befasst sich mit folgenden spannenden Überlegungen:

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