239 Bienensterben, Plastikfutter und Eisbären

Naturschutz ist schön und gut. Aber was heute unter der Behauptung des Naturschutzes betrieben wird ist schlicht Ablenkung, Lüge, Verrat und Zerstörung. Warum?


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### Plastikfutter

Kürzlich sah ich ein Plakat gegen Plastikmüll. Darauf war zu sehen ein putziger Delphin, dessen weit – und wie es immer aufgrund seiner Mundform scheint: freundlich lächelnd – aufgerissenes Maul angefüllt war mit Plastikverpackungen und anderem Kunststoffmüll. Scheußlich. Sofortiger Ekelreflex.

Das Plakat will sagen: unseren Plastikmüll fressen diese putzigen Tiere und sterben daran qualvoll. Es will uns sagen wir sind Sünder und wir sind an allem schuld. Woher kommt mir das nur…?

Egal: die ganze Kampagne basiert auf dem Märchen, dass Tiere diese Plastikteile fressen und dann qualvoll daran verenden, weil sie sie nicht verdauen können. Scheußlich. Man munkelt von Vögeln, etwa den beliebten Albatrossen (wer erinnert sich nicht voller Freude an den Disney Klassiker Bernhard & Bianka) deren Bäuche mit Plastik dick angeschwollen sind, woran sie qualvoll sterben… und nun sind es eben die noch umso wirksameren Delphine… auch Säugetiere… wie wir… die sind wie… wir… Oh Gott!

Aber ist das glaubhaft? Oder wird hier ein weiterer ‚wir-sind-an-allem-schuld‘ Affekt der gutgläubigen Gutmenschen missbraucht, um Politik und damit Machtspiele zu treiben?

Versuchen Sie doch mal etwa ihrem Hund oder Ihrer Katze ein Stück Plastik zu füttern. Was tut das Tier? Frist es nicht. Die sind ja nicht blöde! Tiere können sehr genau unterscheiden, was sie fressen wollen und was nicht.

Das ist für sie schon viel länger überlebenswichtig, als es überhaupt Menschen geschweige denn Plastik gibt. Denn die Natur ist unter vielen Arten ein beständiger chemischer Krieg. Die einen produzieren Gifte, die diejenigen die sie fressen wollen, dann so schädigen, dass sie das zukünftig lassen. Etwa Zwiebeln oder giftige Schnecken und andere Wirbellose. Die Tiere, die solche oder ähnliche Sachen fressen wollen müssen sich das merken, oft genug ist es angeboren, was genießbar ist und was nicht.

Und nicht selten leben viele Tiere eine strenge und sehr einseitige Diät. Für uns Menschen als ‚Allesfresser‘, die wir also sowohl pflanzliche als auch tierische Nahrung in großer Vielfalt zu uns nehmen und sinnvoll verdauen können, schwer vorstellbar. Die meisten Tiere sind spezialisiert. Beutegreifer wie Löwen oder Wölfe können in aller Regel überhaupt keine pflanzliche Nahrung verdauen. Für die meisten Tiere gilt daher das Lebensprinzip: die Anzahl der Dinge, die sie niemals fressen würden ist gegenüber den wenigen, die sie zuversichtlich verspeisen gigantisch.

Nun mag …

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